Geschichte von Schloss Varenholz
Für Spukfreunde ist Schloss Varenholz das Ausflugsziel schlechthin. Errichtet wurde es als Burg, vermutlich um 1180. Bauherren waren die Herren von
Vornholt. Im Jahr 1323 ging das Schloss aber bereits nach einem vorherigen Besitzerwechseln an den Grafen Simon I. zur Lippe über, der damit seinen
Herrschaftsbereich erheblich ausdehnte.
Die heutige Schlossanlage wurde vermutlich im Jahr 1540 errichtet und zwischen 1591 und 1600 von Graf Simon VI. zur Lippe zu einem Schloss der
Weserrenaissance ausgebaut. Bis zu Zeiten des Nationalsozialismus bleib Schloss Varenholz im Besitz der Grafen. Dann wurde es erst als Schulungsstätte
für den Bund Deutscher Mädel und später als Sitz der Universum Filmgeschäft genutzt. Danach wurde hier ein Internat eingerichtet, das es heute noch
gibt.
Obwohl Schloss Varenholz an sich schon ein eindrucksvoller Bau ist, ist es vor allem für seine Weisse Dame berühmt, die hier in Vollmondnächten spuken
soll. Angeblich handelt es sich dabei um eine Hofdame, die mit ihrem Ehemann ins Exil gehen sollte. Das tat sie aber nicht, sondern verschwand. Seitdem
kann man sie hin und wieder als Geist beobachten. Obwohl der Geist von Schloss Varenholz als gutmütig gilt, soll er auch Verkünder von Unglück sein.
Schüler des Internats drehten 2007 einen Film über den Schlossgeist.
(rh)
Heute lädt Schloss Varenholz zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
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