Geschichte von Schloss Heessen
Schloss Heessen ist der bedeutendste und berühmteste Rittersitz in ganz Hamm. Zu seinen Anfängen war es nicht mehr als ein Gutshof, der sich im Besitz
des Bischofs von Osnabrück befand. Erstmalig erwähnt wird er in einer kaiserlichen Urkunde, die im Jahr 975 verfasst wurde. Der Gutshof, der auch
Oberhof genannt wurde, ging durch Heirat und Erbe in die verschiedensten Hände, bis er schliesslich in den Besitz der Grafen von Altena-Isenberg
gelangte. Gegen Mitte des 15. Jahrhunderts liess einer der Isenberger ein neues Herrenhaus errichten, das seine Nachfahren durch eine Vorburg auf
Schloss Heessen ergänzten.
1782 erbaute man das Herrenhaus um und nutzte das Gut für die Landwirtschaft. Vierzig Jahre später gab es erneute Umbaumassnahmen, während
derer das Schloss weiß getüncht wurde. Allerdings baute man Schloss Heessen schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts wieder in seine ursprüngliche
Gestalt um. Dementsprechend kann man es heute so betrachten, wie es vor 1782 bestanden haben muss.
Die großzügigen Parkanlagen rund um das Schloss wurden im Verlauf des 19. Jahrhunderts angelegt und mehrfach verändert. Bewohnt wurde Schloss
Heessen bis ins Jahr 1920. Danach stand es einige Jahre leer, ehe man 1957 ein Landschulheim und ein privates Internat hier unterbrachte. Außerdem
war das Schloss Kulisse für den Kinofilm "Die wilden Hühner".
(rh)
Heute lädt Schloss Heessen zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
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