Geschichte von Burg Winterstein
Die Gemeinde Simmelsdorf im Nürnberger Land verfügte einst über zwei Burgen. Eine davon war die Burg Winterstein (nicht zu verwechseln mit der
gleichnamigen Burg in Emsetal in Thüringen). Wann sie erbaut wurde, das ist unklar, erstmals erwähnt wurde sie im Jahr 1326. Schon in diesen Jahren
wechselten immer wieder die Besitzer, die Teile der Burg auch gleichzeitig inne hatten. Dies führte dazu, dass die Burg Mitte des 14. Jahrhunderts in viele
Besitzanteile zerfallen war.
Während des Ersten Markgrafenkrieges im Jahr 1450 wurde die Burg zwar nicht zerstört, es wurde aber alles rund um die Burg in Brand gesteckt. Bis in
die zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde die Burg Winterstein immer wieder veräußert oder vererbt. Im Jahr 1662 musste die Anlage an die
Gläubiger der Nachfahren von Wolf Pankraz Lochner verkauft werden. Dies war die Familie Tucher von Simmelsdorf und Winterstein. Ab diesem Zeitpunkt
wurde die Burg von einem Tucherschen Vogt verwaltet und ab und zu als Jagdschloss genutzt. Nachdem die Burg von den Vorbesitzern sehr
vernachlässigt wurde, ließen die Tucher die Anlage bis Ende des 17. Jahrhunderts herrichten, modernisieren und teilweise ausbauen.
In den folgenden Jahrhunderten müssen einige Gebäude, darunter der Hauptbau, zerstört worden sein. Wann und was der Grund dafür war, ist unklar.
Ein zwischenzeitlicher Verkauf an Bauern Ende des 19. Jahrhunderts könnte dafür verantwortlich gewesen sein. Anschließend kauften die Tucher die
Burg Winterstein zurück und sind bis heute im Besitz der Anlage. Eine Besichtigung ist nicht möglich.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Burg Winterstein leider
nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
Zu Burg Winterstein liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
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Standesamt vor.
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Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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