Geschichte von Schloss Rodenstein
Alternative Bezeichnung:Rodensteiner Hof
Das Rodensteiner Schloss, auch Rodensteiner Hof genannt, war einer der sieben Adelssitze des Ortes Groß-Umstadt in Hessen. Nachdem das Schloss im
Jahr 1409 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde, kann man von einer Bauzeit ausgehen, die im 14. Jahrhundert anzusiedeln ist. Der herrschaftliche
Lehnshof gehörte damals der ritterständischen Adelsfamilie Schelm von Bergen. Diese ließ das Gebäude 1454 aufteilen - in Vorder- und Hinterhaus. Grund
war, dass nun den zwei Brüdern Eberhart und Hans Schelm von Bergen das Schloss gehörte.
Im Jahr 1465 wurde das Schloss erweitert, unter anderem entstand der sechseckige Treppenturm, der heute noch vorhanden ist. 75 Jahre später kam
Otto von Boyneburg durch Heirat in den Besitz des Schlosses. Dieser ließ einen Großteil neu errichten. Wiederum durch Heirat gehörte ab dem Jahr 1585
den Herren von Rodenstein das Anwesen, die bis zum Aussterben 1671 im Besitz blieben. Sie waren auch die Namensgeber des Gebäudes.
In der Folge war im Rodensteiner Schloss eine katholische Kollektur zu finden, seit dem Jahr 1909 gehört das Anwesen der Stadt Groß-Umstadt, die dort
heute eine Seniorenwohnanlage mit Begegnungsstätte betreibt.
(hs)
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Objekt 2511