Geschichte von Burg Aerzen
Burg Aerzen wird wegen ihrer ehemaligen Funktion als Verwaltungssitz auch als Domänenburg bezeichnet. Errichtet wurde sie bereits vor 1293, als
"borch und stad Artelsen" zum ersten Mal in einer Urkunde erwähnt wurden. Wer zu dieser Zeit Lehnsherr über den Ort war, ist unbekannt. Die Burg
selbst befand sich aber offenbar im Besitz der Herren von Everstein und war von Wassergräben umgeben. Aus finanziellen Gründen wurde sie aber
bereits einhundert Jahre später verpfändet. Ein Teil der Burg ging an die Familie von Münchhausen, ein anderer Teil an die Familie von Hardenberg.
Daraufhin gab es Streitigkeiten, welcher Familie Burg Aerzen nun wirklich gehörte. Die Hardenberger gewannen und ermordeten ihren Widersacher Stats
von Münchhausen.
Im 16. Jahrhundert ging Burg Aerzen in den Besitz des Herzogs von Braunschweig über. Er liess einen Nordflügel errichten. Dieser brannte 1642 aber
ebenso wie andere Gebäude im Ort ab, als Reiter aus Weimar den Ort plünderten. Nach dem Krieg wurde die Burg wieder aufgebaut und fortan als
Amtshof genutzt. Bis 1966 war Aerzen staatliche Domäne und wurde von Pächtern bewirtschaftet. Als die Domäne aufgelöst wurde, errichtete man in
Burg Aerzen eine Schule mit Turnhalle. Heute beherbergt die Burg ein Kulturzentrum, das regelmässig Veranstaltungen durchführt.
(rh)
Heute lädt Burg Aerzen zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
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In Burg Aerzen finden Sie ein
Standesamt oder zumindest die Außenstelle des Standesamtes Hameln-Pyrmont für die Zeremonie der
standesamtlichen Trauung.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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