Geschichte von Rittergut Wichtringhausen
Das Rittergut Wichtringhausen wurde im Jahr 1188 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Wie ein Lehnsregister verrät, gehörte es damals dem Bischof von
Minden, der es an verdiente Vasallen weiterverlehnt hatte. Da der Ort damals an der Handelsstraße von Hildesheim nach Braunschweig lag, hatte das
Gut nicht nur die Funktion eines Vorwerks, sondern diente auch als Sicherungsposten und Raststation auf eben dieser Straße. Die heutige B65 verläuft
übrigens exakt auf dieser ehemaligen Handelsstraße. Im 15. Jahrhundert wurde das Rittergut Wichtringhausen Eigentum der Grafen von Schaumburg,
die hier aber ebenfalls nicht selbst lebten, sondern die Ländereien ebenfalls verlehnten.
Otto von Reden, der um 1600 auf dem Rittergut Wichtringhausen lebte, war der erste Lehnsnehmer, der auch die Untergerichtsbarkeit erhielt. Nach ihm
ging das Gut in die Hände der Herren von Simmern über, die später Reichstagsabgeordnete stellten. Einer von ihnen war es auch, der das Herrenhaus
und die Nebengebäude im 19. Jahrhundert umfangreich umbauen ließ. Gleichzeitig vergrößerte er den Landbesitz auf eine Fläche von 1.300 Morgen.
Noch heute befindet sich das Rittergut Wichtringhausen mitsamt den Ländereien im Besitz der Simmernschen Nachfahren. Teile des Gutes werden
bewohnt, der Rest kann besichtigt und für Veranstaltungen gemietet werden.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Rittergut Wichtringhausen möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Rittergut Wichtringhausen liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Rittergut Wichtringhausen liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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