Geschichte von Burg Beverungen
Recht unscheinbar steht Burg Beverungen heute am Ortseingang der Stadt. Sie ist eingefügt in neuere, industriell genutzte Gebäude, so dass man die
ursprüngliche Wasserburg nur noch in Teilen erahnen kann. Die quadratische Burg, bestehend aus einem Wohnturm mit fünf Stockwerken, wurde im Jahr
1332 errichtet. Auftraggeber für die Erbauung von Burg Beverungen war der Bischof von Paderborn. Er wollte mit dieser Trutzburg die Schifffahrt auf
der Weser sicherer machen. Errichtet wurde die Burg aus Bruchstein. Das Dach wurde aus Sandstein gefertigt. Das ist für die Zeit nichts
Ungewöhnliches. Allerdings hat man bei vielen Burgen das Dach später durch einfache Schindeln ersetzt, die günstiger und pflegeleichter waren.
Im Jahr 1632, während des Dreissigjährigen Krieges wurde Burg Beverungen durch hessische Truppen angegriffen und fast bis auf die Grundmauern
zerstört. Dennoch begann man 1650 damit, die Burg erneut aufzubauen. 200 Jahre lang stand sie uneingenommen, bis sie 1860 durch den Grafen von
Metternich erobert und zerstört wurde. Erst 1914 begann man damit, die Burg erneut zu errichten. Lediglich die Gräften, die Burg Beverungen
ursprünglich umgaben, konnten nicht wieder vollständig hergestellt werden. Die Burg befindet sich mittlerweile im Besitz der Stadt, die hier im Jahr 1986
ein Stuhlmuseum einrichtete.
(rh)
Inzwischen befindet sich das Stuhlmuseum allerdings nicht mehr in der Burg. Das sogenannte "Kragstuhlmuseum" wird von der Firma Tecta betrieben. Es
ist auf die Beverungen gegenüberliegenden Seite der Weser nach Lauenförde in eine neue Ausstellungshalle umgezogen. Hier befindet sich auch der
Firmensitz des Möbelproduzenten Tecta.
(gw)
Heute lädt Burg Beverungen zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Im Gebäude befindet sich heute ein
Museum.
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Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
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Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
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Standesamt vor.
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