Geschichte von Gut Oberbehme
Obwohl in erster Linie ein landwirtschaftliches Gut, war Gut Oberbehme ursprünglich eine richtige Wasserburg. Das ist deshalb ungewöhnlich, weil sich
normalerweise das Gut zur Burg wandelt und nicht die Burg zum Gut. Errichtet wurde die ehemalige Wasserburg bereits im 12. Jahrhundert. Damals
handelte es sich um ein Rittergut, das zu den Ländereien der Abtei Herford gehörte. Interessant ist, dass es auch noch ein Gut Niederbehme gab,
dessen Zuständigkeiten und Rechte komplett auf das Gut Oberbehme übertragen wurden. An Stelle des niederbehmischen Gutes errichtete man dann
das Gut Steinlacke, dem die oberbehmischen Privilegien übertragen wurden.
Im Jahr 1826 wurde Gut Oberbehme von der Familie von Laer gekauft, die es selbst im Verlauf des zweiten Weltkriegs unbehelligt bewirtschaften konnte.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Wasserburg schliesslich zu einem Herrenhaus umgebaut. Im Krieg waren vor allem die Frauen der Familie im
Gutsbetrieb tätig, da die Männer sich im Krieg und in Kriegsgefangenschaft befanden. Nach dem Krieg wurde das Gut vollkommen neu strukturiert, was
die ganze Anlage wirtschaftlicher machte. Der berühmteste Bewohner des Gutes ist übrigens Heinrich Taake, der mit 14 Jahren in den Gutsbetrieb eintrat
und dort 50 Jahre lang arbeitete. Auch heute noch lebt und wirtschaftet die Familie von Laer auf Gut Oberbehme.
(rh)
Heute lädt Gut Oberbehme zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
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