Geschichte von Königstuhl zu Rhense
Der Königsstuhl von Rhense in der Stadt Rhens am Rhein ist ein aus Stein errichteter Achteckbau in Form eines Throns. Erbaut wurde er Ende des 14.
Jahrhunderts von den Bürgern der Stadt, erstmals erwähnt hat man ihn in einer Urkunde von 1398. Am 9. Juli 1376 hatte der damalige König Wenzel von
Luxemburg, der Sohn König Karls IV. verfügt, im Nussbaumgarten zu Rhense ein "steinernes Gestühl" zu erbauen. Dort sollten die Kurfürsten den
zukünftigen König benennen.
Als erster König wurde Ruprecht III. von der Pfalz auf den Königsstuhl erhoben. Im Laufe der Zeit verlor der Königsstuhl aber immer mehr seine Stellung
als Wahlort der Könige. Dieser wurde in der Folge wieder nach Frankfurt verlegt und der Königsstuhl wurde nur noch sporadisch von den Königen
besucht.
Zwar wurde der Königsstuhl im Jahr 1624 noch einmal restauriert, verfiel aber in den folgenden Jahrzehnten zusehends und wurde schließlich im Zuge der
Napoleonischen Kriege vollkommen zerstört und 1806 komplett abgetragen. Zwischen 1841 und 1843 wurde der Königsstuhl auf Geheißen von König
Friedrich Wilhelm IV. von Preußen wieder errichtet. Im Jahr 1929 verlegte man den Standort vom Nussbaumgarten auf die Rheinhöhe Schawall. Zwischen
1979 und 1982 wurde der Königsstuhl saniert.
An der Tradition, am Königsstuhl dem Bürgermeister von Koblenz die Amtskette zu überreichen, wurde jahrzehntelang festgehalten. Seit 1978 finden
dort regelmäßige Bürgermeistertreffen statt. Der Königsstuhl kann jederzeit besucht werden.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Königstuhl zu Rhense möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Königstuhl zu Rhense liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
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Café oder
Restaurant vor.
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Standesamt vor.
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