Geschichte von Schloss Martinsburg
Ungefähr zum Ende des 13. Jahrhunderts wurde Schloss Martinsburg in Lahnstein erbaut. Aufgabe der Schlossanlage war die Sicherung der
Zolleinnahmen im Bopparder Reichsgebiet durch das Kurfürstentum Mainz.
Als 1324 die Stadtmauer von Oberlahnstein errichtet wurde, erfolgten bauliche Erweiterungen von Schloss Martinsburg, denn die Schlossanlage sollte als
wichtiger Teil der Stadtsicherung fungieren. Diese war erforderlich, denn die Martinsburg war einzige Zuflucht der Mainzer Amtleute, die sich sowohl vor
feindlichen Angriffen als auch einen Aufstand der Bevölkerung fürchteten. Aus diesem Grund wurde ein Wassergraben errichtet und ein stabiles Burgtor
installiert, von dem aus als Abwehrmassnahme Feinde mit heissem Pech übergossen werden konnten.
Weitere Umbauarbeiten und Erweiterungen der Schlossanlage folgten mit dem Bau des Nordwestflügels im 14. Jahrhundert sowie dem Südwestflügel am
Ende des 15. Jahrhunderts. Eine Verbindung zwischen dem noch aus dem Mittelalter stammenden Wohnturm und dem Bergfried wurde Anfang des 18.
Jahrhunderts im barocken Stil errichtet.
Bis 1803 blieb Schloss Martinsburg im Besitz des Kurfürstentums Mainz und wurde während der gesamten Eigentumszeit niemals zerstört.
2002 wurde die noch immer gut erhaltene Schlossanlage von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Heute sind im Schloss Martinsburg ein Fastnachtsmuseum sowie eine Münzprägeanstalt untergebracht. Die gesamte Schlossanlage und die Schlossgärten
sind ein beliebtes Ausflugsziel für Besichtigungen und Spaziergänge.
(tp)
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Besichtigung von Schloss Martinsburg leider
nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
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