Geschichte von Schloss Störmthal
Schon in der Mitte des 11. Jahrhunderts begann man damit, das Land rund um Schloss Störmthal zu besiedeln. Ursprünglich war das Gut im Besitz des
Klosters Pegau, wurde aber ab 1350 adliges Eigentum. Eine Blütezeit erlebte der Ort unter Statz Friedrich von Fullen. Er setzte durch, dass der Ort 1690
den Rang einer Kirchengemeinde erhielt und baute hier eine Schule. Drei Jahre später begann er damit, das Schloss zu errichten und einen großen Park
anzulegen. In diesem Park befanden sich insgesamt sieben Fischteiche sowie ein Tiergehege. Da der Ort im Kampfgebiet der Völkerschlacht lag, erlitt
Schloss Störmthal 1813 schwere Schäden, die aber wieder behoben werden konnten.
1945 marschierten Amerikaner im Ort ein, überließen das Land aber den Russen. Diese enteigneten die Besitzer von Schloss Störmthal und nutzten das
Rittergut erst als Unterkunft für Flüchtlinge, dann als Kinderheim. Bis 1991 wurde diese Funktion beibehalten, dann stand das Gebäude lange Zeit leer
und verfiel immer mehr. Ursprünglich plante man, Schloss und Ort zu Gunsten eines Tagebaus abzureißen, so dass sich niemand mehr um das Gebäude
bemühte. Dieses Schicksal konnte aber abgewendet werden. 2007 wurde Schloss Störmthal zuletzt verkauft und gelangte so in private Hände.
(rh)
Literatur | Quellen in der dieses Objekt erwähnt wird:
Verein privater Denkmaleigentümer in Sachsen e.V.
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Störmthal möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Störmthal liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Störmthal liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
Dieser Text wurde von den Mitarbeitern meiner Redaktion recherchiert und geschrieben und ist urheberrechtlich geschützt. Falls Sie Fragen oder Anregungen dazu haben, schreiben Sie mir gerne.