Geschichte von Jagdschloss Zillbach
Das Jagdschloss Zillbach hat die Geschichte der Thüringischen Gemeinde geprägt. Das Gebiet des Zillbacher Tals gehörte zu den Gütern des Grafen von
Henneberg. Diese erteilte 1385 einem Zillbacher die Erlaubnis, eine Glashütte zu bauen, die bis Mitte des 16. Jahrhunderts in Betrieb war.
1545 kaufte Georg Ernst, der damalige Graf von Henneberg die Gebäude, welche zur Glasproduktion gedient hatten. Dort errichtete er das Jagdschloss
Zillbach. Das zweigeschossige Gebäude ist ein verputzter Fachwerkbau, der 1595 fertiggestellt wurde. Im Jahr 1790 musste das Jagdschloss neu
aufgebaut werden; dazu verwendete man die alte Bausubstanz.
Das Geschlecht der Grafen von Henneberg starb Mitte des 17. Jahrhunderts aus. Von da an gehörte das Tal sowie das Jagdschloss Zillbach dem Herzog
von Sachsen-Weimar. Dieser richtete in Zillbach ein Kammergut ein, dessen Ackerland er nach einigen Jahrzehnten an Siedler verkaufte. Diese Siedler
waren die ersten Bürger der Gemeinde Zillbach.
Grosse Bekanntheit erreichte das Jagdschloss Zillbach, als Heinrich Cotta (1763-1844) hier sein forstwissenschaftliches Institut einrichtete. Selbst in
Zillbach geboren, wurde er zum Begründer der Forstwissenschaft in Deutschland. Er baute in seinem Heimatort eine forstbotanische Anlage mit
hunderten verschiedener Baumarten auf. Im Jahr 1978 wurde ein Verein gegründet, der sich der Erhaltung und Förderung des kulturellen Erbes Heinrich
Cottas widmet.
(tp)
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nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
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