Geschichte von Burg Reichenberg
Burg Reichenberg in Oppenweiler in Baden-Württemberg, wurde ab dem Jahr 1230 erbaut, Bauherr war Markgraf Hermann V. von Baden. Sie war von
Beginn an eine Ministerialburg, das heißt, dass man auf ihr das Verwaltungszentrum für die umliegenden Gebiete eingerichtet hatte. Damals gehörte sie
noch den Badenern, später ging sie in die Hand der Württemberger über.
Historische Quellen besagen, dass die Burg einst einen zweiten Turm hatte, der nach 1750 abgebrochen wurde. Grund und genauer Zeitpunkt sind aber
unklar. Zwischen 1556 und 1562 erweiterte man die Anlage, ein Süd-West-Flügel kam dazu, der auch als Schloss bezeichnet wurde. Er diente wohl dem
Forstmeister als Wohnsitz.
Rund 380 Jahre lang war auf der Burg das herzögliche Forstamt zu finden. Bekanntester Revierförster war von 1822 bis 1833 Karl Schiller, ein Sohn des
Dichters Friedrich Schiller. Ab dem Jahr 1888 wurde in der Burg ein Behindertenwohnheim eingerichtet, da ab diesem Zeitpunkt das Gemäuer an die
Samariterstiftung verpachtet wurde. Bis zum Jahr 1929 war das Heim dort ansässig, dann wurde es auf das Schloss Grafeneck verlegt.
Von 1930 bis in die 1950er Jahre wurde die Burg als Auffangstelle für Prostituierte aus Stuttgart zweckentfremdet, danach wurde wieder ein Heim für
behinderte Menschen daraus. Die Burg gehört heute dem Land Baden-Württemberg, Besichtigungen sind möglich.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Burg Reichenberg möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Burg Reichenberg liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Burg Reichenberg liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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