Geschichte von Burg Weibertreu
Alternative Bezeichnung:Burgruine in Weinsberg
Die Burg Weibertreu wurde vermutlich Anfang des 11. Jahrhunderts über der Stadt Weinsberg erbaut. Damals nannte man sie auch noch Burg
Weinsberg, den Namen Weibertreu erhielt Sie wahrscheinlich erst im Laufe des 18. Jahrhunderts. Der Name ist auf folgende Geschichte zurückzuführen:
Im Jahr 1140 eroberte König Konrad III. die Burg und erlaubte den Frauen auf der Burg freien Abzug, die Männer dagegen wurden zum Tode verurteilt.
Die Frauen aber durften so viel mitnehmen, wie sie tragen konnten. Kurzerhand schulterten diese ihre Männer und retteten ihnen so das Leben. Die
Frauen wurden deswegen auch als "Treue Weiber von Weinsberg" bekannt. Nach diesem Sieg über die Welfen hatten nun die Staufer die Burg inne.
Es folgten Jahre der Kriege, Eroberungen und Zerstörungen. So wurde die Burg 1504 im Landshuter Erbfolgekrieg schwer beschädigt. 21 Jahre später
war die nur notdürftig reparierte Burg ein leichtes Ziel im Bauernkrieg. Sie wurde geplündert und in Brand gesteckt. Noch vor Beginn des Dreissigjährigen
Krieges wurde versucht, die Burg, die nunmehr nur noch eine Ruine war, zu befestigen, was aber misslang. In den folgenden Jahrhunderten verfiel Burg
Weibertreu immer weiter und wurde als Steinbruch genutzt. Mehrere Pläne, anstelle der Burg eine Ruhmeshalle für Frauen zu errichten, scheiterten alle.
Seit dem Jahr 1957 werden stetig Restaurierungsarbeiten durchgeführt, um die marode Bausubstanz zu retten. Noch heute gehört die Ruine dem
Frauenverein Weinsberg, über den man die Anlage auch besichtigen kann.
(hs)
Heute lädt Burg Weibertreu zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
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