Geschichte von Burg Wildeck
Alternative Bezeichnung:Schloss Wildeck
Burg Wildeck in Abstatt wurde höchstwahrscheinlich im Hochmittelalter im Auftrag der Herren von Heinriet errichtet.
Im Besitz des Heinrieter Geschlechtes blieb die Burganlage bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts. Weil Philipp von Heinriet keine Söhne hatte, ging Wildeck in
das Eigentum seines Schwiegersohnes (Peter Harrant von Hohenberg) über. Nach dessen Tod kam es zu einem erneuten Besitzerwechsel: Im Jahre 1492
wurden sowohl die Ortschaft Abstatt als auch die Burg Wildeck an den Sohn Ludwig von Friedrich dem Siegreichen verkauft.
Ludwig durfte sich seit 1494 Graf zu Löwenstein nennen und wurde zum Stammvater der dritten Linie des gräflichen Geschlechts der von Löwenstein.
Als die Lehnshoheit der Region 1504 an Württemberg überging, blieb den Löwensteins nur die wirtschaftliche Nutzung. Die Verwaltung übernahm der
Amtssitz Beilstein. Doch die Grafen von Löwenstein machten Gebrauch von ihren eingeschränkten Herrschaftsmöglichkeiten und betrieben bereits im 16.
Jahrhundert Weinbau.
Die Folgezeit war turbulent: Nach einer Zerstörung im Bauernkrieg erfolgte ein Wiederaufbau; nach mehrfachen Besitzwechseln im Dreißigjährigen Krieg
konnte Burg Wildeck erst nach dem Westfälischen Frieden im Jahre 1653 von Graf Carl zu Löwenstein wieder zurückgekauft werden und verblieb, bis sie
1933 zum Eigentum Württembergs wurde, im Löwensteiner Privatbesitz.
Bereits seit 1940 ist in der Burg Wildeck eine Weinschule untergebracht.
(tp)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Burg Wildeck möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
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Standesamt vor.
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