Geschichte von Comburg
Alternative Bezeichnung:Benediktinerkloster Grosscomburg
Die Comburg in Schwäbisch-Hall, Stadtteil Steinbach, ist ein ehemaliges Benediktinerkloster, das im Jahr 1088 eingeweiht wurde. Zehn Jahre dauerten die
Umbaumassnahmen, dann wurde aus der einst als Burg angelegten Festung das benannte Kloster. Die Burg stand dort bereits im 10. Jahrhundert und
wurde von den Grafen von Comburg-Rothenburg an die Diözese Würzburg gestiftet. Zehn Jahre dauerte die Umbauphase zum Kloster.
Im 11. und 12. Jahrhundert kamen weitere Bauten innerhalb der Anlage dazu, bevor im Jahr 1326 der wirtschaftliche Zusammenbruch folgte. Erst ab
1350 ging es wirtschaftlich wieder aufwärts. Im Jahr 1488 wurde aus dem Benediktinerkloster ein adeliges Chorherrenstift. Grund war der Sittenzerfall im
15. Jahrhundert und die fehlgeschlagenen Reformbemühungen. Da die Chorherren eigene Wohnungen beziehen wollten, wurde in den folgenden
Jahrzehnten weiter angebaut. Es entstanden der Wamboldbau, der Reischbau, der Gebsattelbau und die Dekanei. In den Jahren 1551 bis 1594 kam
zudem eine 460 Meter lange Ringmauer dazu.
Im 18. Jahrhundert folgte der Umbau der Comburg zum Barockstift, zudem entstand eine neue Barockkirche. Ab 1802 wurde die mittlerweile sehr
weitläufig gewordene Anlage vom königlich-württembergischen Ehreninvalidencorps genutzt, 1926 wurde eine Heimvolkshochschule eröffnet, in den
Jahren vor und während des 2. Weltkriegs war dort ein Heim der Hitlerjugend untergebracht, nach dem Krieg ein Kriegsgefangenenlager. Seit dem Jahr
1947 ist auf der Comburg die Staatliche Akademie für Lehrerfortbildung zu finden. Besichtigungen mit Führungen sind möglich.
(hs)
Heute lädt Comburg zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Im Gebäude befindet sich heute ein
Museum.
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Hotel vor.
Im
Bistro oder
Café erhalten Sie kleine Speisen und Getränke.
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Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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