Geschichte von Neues Schloss Meersburg
Das Jahr 1710 war der Beginn des Neuen Schlosses Meersburg, das ab diesem Zeitpunkt in der gleichnamigen Stadt errichtet wurde. Bauherr war Bischof
Johann Franz Schenk von Stauffenberg. Zwar wurde es soweit fertiggestellt, dass es genutzt werden konnte, ein geplanter repräsentativer Ausbau
unterblieb aber vorerst. Dieser wurde erst ab dem Jahr 1740 realisiert, als Damian Hugos von Schönborn zum Kardinal gewählt wurde. Der folgende
Ausbau wurde nach Plänen des Barockbaumeisters Balthasar Neumann verwirklicht.
Von 1750 an war das Neue Schloss dann die Residenz der Fürstbischöfe von Konstanz - und blieb es auch bis zur Auflösung des Bistums im Jahr 1803.
Dazwischen, in den Jahren 1759 bis 1762 ließ Fürstbischof Franz Konrad von Rodt das Schloss erneut umbauen. Dabei wurde die baufällige Treppe
erneuert und die barocke Fassade wurde im Stile des Rokoko umgestaltet. Im Jahr 1763 kam dann noch eine Hauptwache dazu. Die Säkularisation im
Jahr 1803 ließ das Schloss an das Land Baden fallen. 1806 kamen dort französische Truppen unter, von 1838 bis 1843 diente es als Fräulein-Institut. Im
Jahr 1839 dann als Amtsgefängnis, 1863 als Seemannsschule und in den Jahren 1865 bis 1935 als Taubstummenanstalt.
In den Jahren des Nationalsozialismus diente das Schloss als Oberschule für Jungen, nach dem Zweiten Weltkrieg zehn Jahre lang als Unterkunft für
französische Soldaten. Erst 1955 wurde es wieder an das Land Baden-Württemberg übergeben. Seit 1962 kann man darin diverse Museen besuchen.
(hs)
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