Geschichte von Roter Turm
Alternative Bezeichnung:Östlicher Bergfried der Stauferpfalz
Die ehemalige Königspfalz in Bad Wimpfen in Baden Württemberg bestand einst aus drei Türmen, wovon noch zwei erhalten geblieben sind. Neben dem
Blauen Turm ist das der sogenannte Rote Turm, der seinen Namen von den roten Dachziegeln erhielt. Entstanden ist der Rote Turm vermutlich zwischen
den Jahren 1170 und 1180, wurde also bereits in der ersten Bauphase der Pfalz (1152-1190) errichtet. Er ist an der Ostseite der ehemaligen Königspfalz
zu finden und hat eine Höhe von 23 Metern. Damit ist er nicht mal halb so hoch wie der Blaue Turm, der ihm gegenüber im Westen steht. Der Turm hatte
die Aufgabe, bis weit ins Land blicken zu können, um Feinde, die sich von Westen näherten, zu erspähen.
Dem Mauerwerk zu urteilen, wurde der Turm in drei Bauphasen errichtet. So findet man sowohl Sandstein, Tuffstein und auch Muschelkalkstein vor.
Ursprünglich hatte der Turm eine Höhe von nur 19 Metern, wurde im späten Mittelalter aber um vier Meter erhöht. Im Jahr 1645, also gegen Ende des
Dreissigjährigen Krieges, brannte der Turm komplett aus, nur das Mauerwerk blieb übrig. Während des 2. Weltkriegs nutze man die beiden unteren
Geschosse als Luftschutzbunker. Die sehr dicken Mauern von 3 Metern 20 schützten die Bevölkerung vor den Luftangriffen. Nach dem Krieg wurde der
Turm restauriert, unter anderem wurde ein hölzerner Balkon rekonstruiert. Im Innern des Turms kann heute eine mittelalterliche Ausstellung über das
Leben in Wimpfen besichtigt werden.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Roter Turm möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Roter Turm liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Roter Turm liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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