Geschichte von Rotes Schloss Jagsthausen
In Jagsthausen im Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg, befinden sich noch heute drei intakte Schlösser. Das Alte Schloss, das Weisse Schloss und
das Rote Schloss. Um letzteres soll es hier gehen.
Erbaut wurde das Rote Schloss, das auch immer wieder als Burg bezeichnet wird, im Jahr 1590 als Amts- und Familiensitz ohne militärische Bedeutung.
Bauherr war Hans-Reinhard von Berlichingen, der Enkel von Götz von Berlichingen, dem Ritter mit der eisernen Hand. Bevor das Schloss erbaut wurde,
befand sich an gleicher Stelle wohl das Haus eines Edelmannes. Den Namen "Rotes Schloss" hat man dem Gebäude aufgrund seiner markanten Farbe
gegeben. Der Sockelbau ist auch heute noch in Rot gehalten. Auf ihm ruhen drei Stockwerke, wobei der dritte Stock als Mansardendach mit
giebelförmigen Dachfenstern erbaut wurde. Dieses Dach war auch der Grund, warum das Schloss im 18. Jahrhundert zweimal abgetragen wurde - und
zwar bis auf die Grundmauern. Das Dach drückte zu stark auf die Aussenmauern, sodass man befürchtete, das ganze Gebäude könnte einstürzen. Die
Front mitsamt dem Eingangsportal wurde damals erneuert und ist bis heute erhalten.
Die beiden Weltkriege überstand das Schloss ohne nennenswerte Schäden. Neben den Besitzern lebten nach dem 2. Weltkrieg Flüchtlingsfamilien aus
Pommern und Schlesien im Schloss. Noch heute ist es mit Gottfried Freiherr von Berlichingen durch einen Nachfahren Götz von Berlichingens im Besitz des
ehemaligen Rittergeschlechts. Auf dem Schloss wird eine Gaststätte betrieben.
(hs)
Das Rote Schloss wurde von einem Enkel des Götz von Berlichingen in der Nähe der Götzenburg erbaut.
(gw)
Heute lädt Rotes Schloss Jagsthausen zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
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