Geschichte von Schloss Bruchsal
Das barocke Schloss Bruchsal hat im Gegensatz zu anderen Schlössern keinen Vorgängerbau vorzuweisen, an dessen Stelle es errichtet wurde. Die
Dreiflügelanlage, die von dem Architekten Maximilian von Welsch geplant worden war, wurde ab 1720 im Auftrag des Fürstbischofs von Speyer errichtet.
Mehrfache Planänderungen zögerten die Fertigstellung immer wieder heraus, so dass das Schloss erst um 1736 endgültig fertig gestellt worden war. Der
Fürstbischof erlebte das allerdings nicht mehr. Wurde das Schloss von aussen sehr barock gestaltet, weist die Innenausstattung bereits deutliche
Elemente des Rokoko auf. Teile der Fresken, die sich überall im Inneren von Schloss Bruchsal befinden, wurden erst 1755 fertiggestellt.
Mit der Säkularisation und der Auflösung des Fürstbistums Speyer ging Schloss Bruchsal um 1809 in staatlichen Besitz über. Zur Nutzung in dieser Zeit ist
allerdings nicht viel bekannt. Erst gut einhundert Jahre später, in den Jahren 1900 bis 1909, restaurierte man das Schloss umfangreich und stellte viele
alte Fassadenarbeiten wieder her. Durch Luftangriffe wurde das Schloss zum Ende des Zweiten Weltkriegs allerdings schwer beschädigt und brannte fast
vollständig aus. Bis in die 1970er Jahre hinein diskutierte man, ob das Schloss wieder aufgebaut werden solle, und wenn ja, wie. Heute erstrahlt Schloss
Bruchsal wieder in altem Glanz und beherbergt unter anderem zwei Museen.
(rh)
Heute lädt Schloss Bruchsal zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Im Gebäude befindet sich heute ein
Museum.
Zu Schloss Bruchsal liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
In Schloss Bruchsal finden Sie ein
Standesamt oder zumindest die Außenstelle des Standesamtes Karlsruhe für die Zeremonie der
standesamtlichen Trauung.
Die vorhandene
Kirche oder
Kapelle ermöglicht kirchliche Trauungen bzw. Eheschließungen.
Dieser Text wurde von den Mitarbeitern meiner Redaktion recherchiert und geschrieben und ist urheberrechtlich geschützt. Falls Sie Fragen oder Anregungen dazu haben, schreiben Sie mir gerne.