Geschichte von Schloss Kirchhausen
Alternative Bezeichnung:Deutschordensschloss
Das Schloss Kirchhausen, das auch Deutschordensschloss genannt wird, befindet sich im baden-württembergischen Heilbronn. Erbaut wurde es zwischen
1572 und 1576 als Wasserschloss. Bauherr war der Deutsche Orden, der das Gebäude als Renaissance-Schloss bauen liess. Einst vollkommen von
Wasser umgeben, konnte man nur mit Hilfe einer Zugbrücke das Schloss erreichen. Heute ist der Wassergraben trockengelegt.
Untypisch für die Bauweise des Deutschordens, wurde Schloss Kirchhausen zweiflüglig erbaut. Das bedeutet, dass zwei Seiten des Gebäudes als
Umfassungsmauer dienen. 400 Jahre herrschte der Orden über das Schloss. Aus der damaligen Zeit stammen neben dem Schloss auch noch der
Kirchturm aus dem Jahr 1579, die Zehntscheune von 1790, wobei ein Vorgänger aus dem Jahr 1555 nicht mehr erhalten ist, und der Amtmannshof.
Noch heute kann man am Schloss Kirchhausen die vielen kleinen und grösseren Details aus der Zeit der Renaissance bewundern. Darunter sind die sehr
schönen Giebel zu nennen, die mit zahlreichen Voluten (spiralförmige Bauelemente in Form einer Schnecke) und Gurtgesimsen (Elemente zur Gliederung
von Fassaden) ausgestattet sind. Im Innenhof ist ein Portal mit Figuren und Wappen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts zu finden, der Seitenflügel hat
einen Säulengang.
Heute befindet sich im Schloss das Bürgeramt, ausserdem wird es als Gemeindezentrum und kultureller Veranstaltungsort genutzt.
(hs)
Heute lädt Schloss Kirchhausen zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
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In Schloss Kirchhausen finden Sie ein
Standesamt oder zumindest die Außenstelle des Standesamtes Heilbronn/Neckar für die Zeremonie der
standesamtlichen Trauung.
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