Geschichte von Schloss Lichtenstein
Wegen seiner romantischen Bauweise, die stark an Schloss Neuschwanstein erinnert, wird Schloss Lichtenstein auch als das Märchenschloss
Württembergs bezeichnet. Errichtet wurde es als Burg um 1390. Nur wenige Jahre zuvor war die Vorgängerburg Alt-Lichtenstein, die sich ganz in der
Nähe befand, zerstört, so dass Ersatz nötig war. Von strategischer Bedeutung war die Burg eine der am besten befestigten Anlagen des späten
Mittelalters. Als die Burg ihren Status als herzogliche Residenz verlor, verlor die Burg allerdings auch an Bedeutung. Zeitweise wurde sie nur noch als
Forsthaus genutzt. Im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges fiel Schloss Lichtenstein an die Habsburger, was insofern als wenig tragisch gilt, da die Linie der
Lichtensteiner ohnehin wenige Jahre später ausstarb.
Nach dem Krieg wurde Schloss Lichtenstein kaum noch genutzt und verfiel immer mehr zur Ruine. 1802 ließ man deshalb große Teile der Ruine abreißen
und errichtete stattdessen ein fürstliches Jagdhaus. Als im selben Jahrhundert das Mittelalter wieder ein beliebtes Thema wurde, beschloss man, das
Jagdhaus im Stil einer romantisierten Ritterburg wieder zu einem Schloss auszubauen. Weitere Nebengebäude sowie eine Befestigungsanlage folgten.
Noch heute befindet sich Schloss Lichtenstein in privatem Besitz. Es kann aber im Rahmen einer Führung besichtigt werden.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Lichtenstein möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Lichtenstein liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Lichtenstein liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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