Geschichte von Schloss Michelfeld
Schon in der Römerzeit war die Gegend rund um Schloss Michelfeld dicht besiedelt. Erste urkundliche Erwähnungen des Ortes und des Gutes stammen
allerdings erst aus dem Jahr 1390. Damals lebte auf dem Gut der Graf Eberhard von Katzenellenbogen, der hier offenbar eine kleine Wasserburg
errichtet hatte. Später ging die Burg erst an die Familie von Neuenstein und dann an die Familie von Gemmingen über. Letztere errichtete im Jahr 1552
ein Wasserschloss, nachdem man die alte Burg abgerissen hatte. Teile der Zugbrücke sind heute noch im Original erhalten, andere Teile allerdings nicht,
denn Schloss Michelfeld wurde im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges bis auf die Grundmauern zerstört.
Nach Kriegsende ließ man die Ruinen von Schloss Michelfeld abtragen und errichtete das Gebäude erneut. Die beiden Untergeschosse bestanden dabei
aus Fachwerk und wurden erst 1758 durch Steingeschosse ersetzt. Hundert Jahre später, im Jahr 1873, errichtete man das heutige Dach mit seinem
markanten Glasdach. Ganze 23.000 Gulden soll der Umbau gekostet haben - eine stolze Summe für seine Zeit. Bis 1909 lebte die Familie im Schloss, dann
wurde es als Lazarett, als Unterkunft für den Arbeitsdienst und als Obdachlosenheim genutzt. 1974 ging Schloss Michelfeld an private Eigentümer über,
die hier bis 2005 wohnten. Nach einem Brand und erneuter Sanierung eröffnete man ein Hotel im Schloss.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Michelfeld möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Michelfeld liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Michelfeld liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
Dieser Text wurde von den Mitarbeitern meiner Redaktion recherchiert und geschrieben und ist urheberrechtlich geschützt. Falls Sie Fragen oder Anregungen dazu haben, schreiben Sie mir gerne.