Geschichte von Schloss Öhringen
Alternative Bezeichnung:Hohenlohisches Residenzsschloss
Das Schloss Öhringen in der gleichnamigen Stadt in Baden-Württemberg ist das Wahrzeichen des Ortes. Erbaut wurde es in den Jahren 1611 bis 1616 als
Witwensitz. Bewohnt wurde es zuerst von der Gräfin Magdalena von Hohenlohe. Sie lebte bis zu ihrem Tod im Jahr 1633 im "Langen Bau", dem ältesten
Teil des Schlosses.
Nach über 40 Jahren Leerstand, sollte das Schloss dem Grafen Johann Friedrich I. von Hohenlohe-Neuenstein-Öhringen als Residenz dienen. Der Ausbau
begann in den Jahren 1681 bis 1683 mit dem Neubau des Marstalls. 1714 wurde das Schloss um mehrere Korridore erweitert, ausserdem wurde ein
Mansardendach installiert. Weitere Anbauten folgten in den Jahren 1770 bis 1775 mit dem Remisenbau (Wirtschaftsgebäude) und von 1813 bis 1814 mit
dem Prinzenbau, der als Wohnung diente. In den Jahren 1845 bis 1847 wurden der Weisse Saal, der Blaue Saal und der Speisesaal umfassend renoviert.
Nachdem die fürstliche Familie ihren Wohnsitz Mitte des 19. Jahrhunderts nach Oberschlesien verlegte, kam sie 1945 wieder nach Öhringen zurück. Der
2. Weltkrieg hatte ihnen die Besitztümer in Oberschlesien geraubt. Im Jahr 1961 kaufte die Stadt das Schloss und liess es von 1976 bis 1987 umfassend
renovieren. Heute befindet sich im Schloss das Rathaus der Stadt, im Keller lagern indessen noch etwa 500.000 Liter Wein, die aus dem fürstlichen
Weingut Verrenberg herrühren.
(hs)
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