Geschichte von Schloss Waldleiningen
Schloss Waldleiningen ist ein Paradebeispiel für romantische Architektur. Es wurde im Jahr 1803 durch den Fürsten zu Leiningen errichtet. Der hatte
zuvor in der Pfalz Ländereien gehabt, die er aber an Frankreich verloren hatte. Stattdessen wurde er mit dem Odenwald entschädigt, wo er einen
großen Wildpark anlegen ließ. Diesen nannte er in Erinnerung seiner verlorenen Ländereien Waldleiningen. Etwa fünf Jahre später begann man damit, ein
gotisches Ruinengemäuer zu errichten, das als Familiensitz diente. Dieses kleine Schloss Waldleiningen wurde aber schon bald baufällig. Deshalb
beschloss der Sohn des Erbauers, das Schlösschen wieder abzureißen und durch ein neues zu ersetzen.
1828 begann man mit den Bauarbeiten an Schloss Waldleiningen. Das Gebäude wurde angelehnt an den englischen Tudorstil, der für britische Schlösser
so typisch ist. Vorbild für das Schloss war offenbar das Haus Abbotsford, in dem der schottische Schriftsteller Walter Scott gelebt hatte. Allerdings hatte
man sich mit dem Bau des Schlosses ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. 45 Jahre dauerte es, ehe das Schloss wirklich vollendet war, so dass es erst 1873
wirklich offiziell bezogen werden konnte. Bis ins 20. Jahrhundert hinein blieben die Fürsten in ihrem neuen Heim. Anschließend räumten sie Schloss
Waldleiningen, vermutlich unfreiwillig.
(rh)
Nach meinen Informationen wird Schloss Waldleiningen
privat genutzt und kann daher leider
nicht oder nur in Ausnahmefällen besichtigt werden. Möglicherweise ist sogar eine Außenbesichtigung nicht erwünscht.
Bitte respektieren Sie die
Privatsphäre der Bewohner und betreten Sie keine privaten Grundstücke.
Zu Schloss Waldleiningen liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Waldleiningen liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
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Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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