Geschichte von Schloss Wilflingen
Die erste Urkunde über Schloss Wilflingen, die die Jahrhunderte bis heute überdauert hat, berichtet davon, dass das Gebäude seit 1464 Eigentum der
Schenken von Stauffenberg war. Tatsächlich blieb es über Jahrhunderte Besitz der Familie, deren prominentestes Mitglied der Fürstbischof Johann Franz
Schenk von Stauffenberg war. Er war es auch, der das ehemalige Gutshaus 1710 zu einem Jagdschloss umbauen ließ, dass er für repräsentative Zwecke
und zur Sommerfrische nutzte. Die heutige Einrichtung von Schloss Wilflingen stammt ebenfalls noch aus dieser Zeit. Da der Fürstbischof keine Kinder
haben konnte, fiel das neue Schloss nach seinem Tod an seinen Neffen.
Die Nachfahren des Bauherrn gründeten auf Schloss Wilflingen eine private Bibliothek, zu der heute mehr als 30.000 Bände gehören. Während des
Zweiten Weltkrieges suchten die fürstlichen Bischöfe auf dem Jagdschloss Zuflucht, ebenso wie einige Mitglieder der Vichy-Regierung. In Friedenszeiten
wurde das Gebäude vor allem für literarische Begegnungen genutzt. Die letzten Bewohner waren der Schriftsteller Ernst Jünger und seine Frau. Nach wie
vor befindet sich das Gebäude aber im Besitz der Schenken von Stauffenberg. Heute kann man nicht nur Schloss Wilflingen selbst besichtigen, sondern
auch ein Literaturmuseum, das hier eröffnet wurde. Darüber hinaus sind einzelne Räumlichkeiten für private Veranstaltungen zu mieten.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Wilflingen möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Wilflingen liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Wilflingen liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
Dieser Text wurde von den Mitarbeitern meiner Redaktion recherchiert und geschrieben und ist urheberrechtlich geschützt. Falls Sie Fragen oder Anregungen dazu haben, schreiben Sie mir gerne.