Geschichte von St. Andre’sches Schlösschen
Das St. Andre´sche Schlösschen ist ein Herrensitz aus dem Jahr 1710. Es befindet sich in Bad Friedrichshall, Stadtteil Kochendorf in Baden-Württemberg.
Die Bauherren waren einst die Freiherren von Saint-André, einer Adelsfamilie, die ursprünglich aus Frankreich stammte.
An der Stelle des Andre´schen Schlösschens stand vorher das sogenannte Unterschloss, das zu einem der drei Herrensitze des Adelsgeschlechts der
Grecken in Kochendorf gehörte. In den folgenden Jahrzehnten wechselten immer wieder die Besitzer. So gehörte das Schlösschen unter anderem dem
Ritterkanton Odenwald (eine Gemeinschaft ritterlicher Adelsfamilien) und ab 1829 der Glockengiesserei Bachert. Diese liess rund um das Schloss
Fabrikgebäude erbauen. Ab 1978 erlebte der Ort Kochendorf umfangreiche Sanierungen, weshalb die Fabrikanlagen Wohngebäuden wichen. Das
Schloss blieb erhalten und sollte ursprünglich ebenfalls als Wohnobjekt dienen. Doch hier sprach der Denkmalschutz dagegen. Deswegen sanierte die
Stadt im Jahr 1990 das Schloss und brachte dort mehrere Ämter unter.
Besonders sehenswert ist das noch heute vorhandene Wappen der Bauherren, Friedrich Magnus von Saint-André und seiner Gattin Charlotte Louise von
Weiler, das über dem Portal zu finden ist. Neben dem Portal sind links und rechts klassische Säulen angebracht, auf denen der Giebel sitzt. Das
historische Treppenhaus ist heute noch originalgetreu vorhanden, ebenso der Magnus-Friedrich-Saal, der mit einer wundervollen Stuckdecke versehen
ist.
(hs)
Heute lädt St. Andre’sches Schlösschen zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
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