Geschichte von Burg Böheimstein
Um 1357 wurde die Burg erstmalig erwähnt. Ein Jahr später dann unter ihrem Namen "Böheimstein" im 1355 von Kaiser Karl IV. erworbenen Pegnitz.
Einige Jahre später 1397 nutzte König Wenzel die Burg als Pfand. Verlor die Burg dann aber 1402 durch Verkauf an die Zollern.
Aufgrund Ihrer herausragenden exponierten Lage, wurde die Burg 1498 in das marktgrägliche Signalsystem mit einbezogen.
1553 wird die Burg Opfer des zweiten Marktgrafenkrieges. Hans von Hirschaid, der letzte Verteidiger der Burg, musste sich am 27. Juni 1553 den
Truppen der Reichsstadt Nürnberg ergeben. Diese hatten zuvor begonnen die Burg mit Kanonen zu beschießen.
Damit ist das Ende der Burg Böheimstein besiegelt. Jahrhundertlang verfallen die Reste auf dem Burghügel zu Ruinen und die Steine werden abgetragen.
1923 wird der erste hölzerne Aussichtsturm auf den Ruinen der Burg erbaut. An dessen Fundament sind einige spärliche Mauerreste zu finden.
Der Aussichtsturm, der inzwischen zum Mobilfunkmasten umfunktioniert wurde, lässt sich jederzeit frei zugänglich betreten.
(gw)
Die Reste von Burg Böheimstein sind im oberfränkischen Pegnitz zu finden. Erbaut wurde die Burg, die auch als Burg oder Veste Pegnitz auftaucht,
vermutlich zwischen 1347 und 1357. In diesen zehn Jahren herrschten die Landgrafen von Leuchtenberg über die Stadt und erbauten rund um den
Schlossberg die Neustadt. Zeitgleich entstand auf dem Berg auch die Burganlage.
1357 ging die Burg samt Neustadt an Kaiser Karl IV. über. Eine erste Erwähnung unter dem Namen Burg Böheimstein ist auf das Jahr 1358
zurückzuführen. Der Name wurde vom Kaiser gewählt, der damit sein böhmisches Reich verherrlichen wollte. In der Folge wurde die Burganlage verstärkt
und wehrhaft gemacht, außerdem wurde sie zum Amtssitz des ersten böhmischen Pflegers. In den folgenden Jahrzehnten wechselten immer wieder die
Besitzer, darunter waren unter anderem die Burggrafen von Nürnberg und auch die Hohenzollern zu finden.
Die Burg Böheimstein überstand erstaunlicherweise viele Kriege. Die Hussitenkriege, der Erste Markgrafenkrieg, der Fürstenkrieg und auch der
Bauernkrieg konnten der Burg nichts anhaben. Erst im Zweiten Markgrafenkrieg endete die Geschichte der Burg mit Plünderung und Brandschatzung. Die
zerstörte Burg wurde nicht wieder aufgebaut.
Heute sind nur noch Mauerreste zu erkennen. Dort wo einst der Bergfried stand, wurde in der Neuzeit ein Aussichtsturm errichtet, der jederzeit
bestiegen werden kann.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Burg Böheimstein möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Burg Böheimstein liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Burg Böheimstein liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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