Geschichte von Burg Hofberg
Im bayerischen Obermässing befindet sich seit dem frühen 13. Jahrhundert die Burg Hofberg, die auch alternativ als Hofburg oder als Schloss Hofberg
bekannt ist. Erbaut wurde sie von den Herren von Mässingen, die bereits seit der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts in der Gegend ansässig waren. Die
Burg wurde zum ersten Mal im Jahr 1281 in einer Urkunde erwähnt. Sie diente als Verwaltungssitz und gleichzeitig zum Schutz einer in unmittelbarer Nähe
vorbeiführenden Handelsstraße.
1285 wurde die Burg von den Herren von Mässingen an den Deutschen Orden vererbt. Bis 1465 wurde dort eine Komturei eingerichtet, danach kam der
Fürstbischof Wilhelm von Reichenau in den Besitz der Burg und nutzte sie als Sommersitz. Im Jahr 1490 kam es zu größeren Umbauarbeiten, wobei die
Burg verstärkt wurde und eine neue Ringmauer mit fünf Ecktürmen entstanden.
Währen des Bauernkriegs 1525 wurde die Burg Hofberg zwar geplündert, allerdings nicht zerstört. 1670 ließ Fürstbischof Marquard die Burg zum
Wohnschloss umbauen. Nach der Säkularisation im Jahr 1803 kam das Anwesen in Privatbesitz und wurde fortan nicht mehr genutzt. Stattdessen riss man
das Gemäuer zum Großteil ab und nutzte es als Steinbruch. Um die Reste kümmert sich seit 2000 der Verein für Kultur- und Heimatpflege Greding e. V.
Vorhanden sind heute noch einige Umfassungsmauern und Teile eines Rundturms.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Burg Hofberg möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor.
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Objekt 3212