Geschichte von Burg Kallmünz
Burg Kallmünz, unweit des bayerischen Regensburg, wurde im Jahr 1255 das erste Mal urkundlich erwähnt. Errichtet wurde sie auf einem Felssporn. Kaiser
Ludwig der Bayer war es, der im Jahr 1344 Burg Kallmünz zuerst an Regensburg, anschließend an Thüringen und an Hessen verpfändete. Nachdem sie
zwischenzeitlich im Besitz der Pfalz war, kam sie 1459 an Bayern zurück.
Im Zuge des Landshuter Erbfolgekriegs wurde die Burg von pfälzischen Truppen niedergebrannt. Im Anschluss setzte man die Anlage wieder instand. Doch
bereits im Dreißigjährigen Krieg, genauer gesagt im Jahr 1641, wurde die Burg erneut in Brand gesteckt, dieses Mal von den Schweden. In der Folge baute
man die Burganlage nicht mehr auf, sondern nutzte sie als Steinbruch. So wurde immer mehr abgetragen, bis erst Ende des 19. Jahrhunderts der damalige
Bestand durch den neuen Besitzer, die Gemeinde Kallmünz, gesichert werden konnte. Umfangreiche Sanierungsarbeiten fanden statt.
Zu sehen ist heute noch der Bergfried, die Ruine des ehemaligen Palas, die Reste der Burgkapelle und weitere Mauerreste. Der Bergfried kann in den
Sommermonaten gegen Eintritt erklommen werden. Zu Füßen der Ruine befindet sich das Burgcafé. Pläne, die den Bau von Tribünen, Grillplätzen und
einem Kinderspielplatz vorsehen, sind umstritten und werden aktuell diskutiert.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Burg Kallmünz möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Burg Kallmünz liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor.
Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor.
Zu Burg Kallmünz liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor.
Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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Objekt 1149