Geschichte von Burg Lauenstein
Die Burg Lauenstein steht auf einer Anhöhe bei Ludwigsstadt am nördlichen Rand Bayerns. Sie verdankt ihre Gründung im 12. Jahrhundert der strategisch
wichtigen Lage im Grenzgebiet Frankens und der fortschreitenden Ausweitung des mittelalterlichen Siedlungsraumes. Das Umland wurde damals gerodet
und erschlossen, die Burg diente dabei der Verwaltung des Gebietes und war ein wichtiger Stützpfeiler der staufischen Machtpolitik.
Zunächst hatten die Grafen von Meranien die Burg Lauenstein als Lehen inne, später ging sie in den Besitz der Grafen von Orlamünde über. 1427 erwarb
Friedrich I. von Brandenburg aus dem Geschlecht der Hohenzollern das Lehen. Unter Christoph von Thüna, dem damaligem Lehensträger, wurde die Burg
zwischen 1551 und 1554 ausgebaut. Sie erhielt einen neuen Hauptflügel mit vier Ecktürmen, der im Stil der Renaissance errichtet wurde.
1791 fiel die Burg Lauenstein an Preussen und 1803 an Bayern, das hier vorübergehend ein Landgericht einrichtete. Nach Ende der napoleonischen Kriege
verfiel die Burg zusehends. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts kaufte der Architekt und Unternehmer Erhard Messmer die Ruine. Er liess sie instand setzen
und nutzte sie als Hotel. Dieser Wiederaufbau erfolgte im romantisch verklärten Stil des Historismus. In den 1960er Jahren wurde Burg Lauenstein vom
Freistaat Bayern erworben und saniert. Heute beherbergt die Burg ein historisches Museum.
(tp)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Burg Lauenstein leider nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
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Objekt 894