Geschichte von Burg Rieneck
Burg Rieneck wurde als "castrum Rinecke" im Jahr 1150 durch Ludwig I., Graf von Loon und Rieneck, errichtet. Die Burg lag an der nordöstlichen Grenze
der rieneckschen Ländereien und sollte sie vor Übergriffen durch die benachbarten Territorien schützen. Zu diesem Zweck wurde auf einem kleinen Hügel
ein 19 Meter hoher Bergfried errichtet, der mit einem Stichgraben zur abfallenden Seite des Hügels hin geschützt wurde. Neben diesem Bergfried gab es
lediglich noch Mauern, die zur Burg gehörten. Im Laufe der Zeit kamen allerdings noch weitere Wohn- und Wirtschaftsgebäude zur Anlage von Burg
Rieneck hinzu. Allerdings galt die Burg von Anfang an als eher unkomfortabel, weswegen man sich nur zu Kriegszeiten hierher zurückzog. Zu diesem Zweck
wurde die Burg um 1200 auch erweitert und verstärkt. Ausserdem entstand eine romanische Hofkapelle, die heute aber nur noch zum Teil erhalten ist. Die
Burg behielt ihre Bedeutung als strategisch wichtige Festung bis zum Aussterben der Familie von Rieneck im Jahre 1559. Seitdem wurde Burg Rieneck nur
noch selten bewohnt und war dem Verfall preisgegeben. Erst 1860 kaufte ein Professor die Burg, da er sich mit den Grafen von Rieneck verwandt glaubte.
Er setzte ein Vermögen ein, um die Burg zu restaurieren. Heute wird sie als Pfadfinderburg genutzt.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Burg Rieneck leider nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
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Objekt 769