Geschichte von Burg Thurndorf
Die Reste der Burg Thurndorf sind in Kirchenthumbach, einem Ortsteil der oberfränkischen Stadt Pegnitz, zu finden. Erbaut wurde die Burg in der Mitte des
12. Jahrhunderts von den Herren von Thurndorf. Schon kurz danach wurde die Burganlage ausgebaut und wehrhafter gemacht. Dabei erhielt sie einen
Turm mit den Maßen 10,5 x 10,5 Metern. Imposant war auch die Mauerstärke, die 3,56 Meter aufwies. Ebenfalls zu dieser Zeit entstanden der Palas und
drei weitere Steingebäude, die innerhalb der Burgmauern lagen. Ende des 12. Jahrhunderts wurden dann einige Gebäude nochmals verstärkt und
teilweise auch erhöht.
Schon um das Jahr 1577 war die Burg Thurndorf nur noch eine Ruine. Dies lag vermutlich auch am Neubau der Kirche, für die Steine benötigt wurden. Der
Palas wurde komplett, der Turm zum Teil abgebrochen. Die Burg verfiel immer mehr, in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts fand der vollständige
Abriss der noch übrig gebliebenen Teile statt. Auch durch den angrenzenden Friedhof, der mit der Zeit vergrößert wurde, nahm die Anlage Schaden. Im
Jahr 1998 wurden die Reste wieder ausgegraben. Erhalten sind nur noch einige Teile des Fundaments, die inmitten der Ortschaft Thurndorf auf einer
Wiese neben der Kirche zu finden sind.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Burg Thurndorf möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor.
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