Geschichte von Burg Wallpach
Alternative Bezeichnung:Burg Burgwallbach
Vermutlich wurde Burg Wallpach im Verlauf des 14. Jahrhunderts durch die Brüder Heinrich und Margold Marschalk errichtet. Jedenfalls sind die beiden
Ritter die ersten Eigentümer der Burg und des dazu gehörenden Landgutes, die in einer Urkunde festgehalten wurden. Lehnsherren waren die Grafen
von Henneberg, Dienstmänner der Fürstbischöfe von Würzburg. Einer dieser Bischöfe war es dann auch, der 1357 die Burg belagerte, weil die
Marschalks hier Feinden des Fürstbischofs Obdach gewährten. Er eroberte die Anlage, zerstörte sie und gestattete den Burgherren den Neubau erst
gegen einen Sicherungsvertrag.
Etwa 100 Jahre später gingen die Herren von Burg Wallpach auf einen Kreuzzug und verkauften die Anlage zu diesem Zweck für 1.100 Gulden an Anton
von Bibra. Dessen Nachfolger Wilhelm von Bibra wurde später Gesandter des Papstes. Nicht nur dieser Position ist es zu verdanken, dass die Burgherren
immer größere Ländereien anhäufen konnten. Viele Güter wurden während des Bauernkrieges 1525 aber vollkommen zerstört. Als 70 Jahre später der
aktuelle Burgbesitzer stirbt, fordern die Fürstbischöfe die Burg zurück. Doch es dauert fast 80 Jahre, ehe eine Entscheidung getroffen wird: Die Herren
von Bibra werden entschädigt, die Burg wird fürstbischöflich. Noch 100 Jahre blieb sie in bischöflichem Besitz. Dann wurde Burg Wallpach aus
unbekannten Gründen vollständig zerstört und als Steinbruch verwendet.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Burg Wallpach möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
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Standesamt vor.
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