Geschichte von Burg Weissenstein
Das Wahrzeichen der Ortschaft Regen in Niederbayern ist die heute noch vorhandene Burgruine Weißenstein, die auf einem über 750 Meter hohen
Felsen über der Stadt thront. Erbaut wurde sie von den Grafen von Bogen um das Jahr 1100 herum. 1242 kam die Burg an die bayerischen Herzöge,
nachdem das Grafengeschlecht ausstarb. Es folgten 1339 die Ritter von Degenberg, die die Burg übernahmen.
1468 fand der Böcklerkrieg statt, in dem sich die Degenberger gegen Herzog Albrecht IV. stellten. Das hatte schließlich zur Folge, dass die Burg erobert
und niedergebrannt wurde. Trotz dieses Verlustes wurde die Burg Weißenstein wieder aufgebaut, die Ritter blieben bis zu ihrem Aussterben im Jahr 1602
Burgherren.
Nachdem das Gemäuer an Kurfürst Maximilian I. fiel, wurde es 1633 im Zuge des Dreißigjährigen Kriegs von den Schweden verwüstet. In den folgenden
Jahrzehnten kümmerte sich niemand mehr um die Anlage, weswegen 1740 die Südseite der Burg einstürzte. Die endgültige Zerstörung fand dann zwei
Jahre später statt.
Die Reste der Burg verfielen in den kommenden Jahrzehnten, Amtswohnung und Wirtschaftsgebäude wurden allerdings wieder hergestellt. 1762
entstand der noch heute existierende Turm, der als Getreidespeicher genutzt und deswegen auch Getreidekasten genannt wurde. Der Schriftsteller
Siegfried von Vegesack kaufte 1918 das Haus und richtete sich dort seine Wohnung ein. Zwischen 1991 und 1995 wurde die Ruine saniert, seit 1996
gehört sie der Stadt Regen. Sie ist frei zugänglich.
(hs)
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Besichtigung von Burg Weissenstein möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
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