Geschichte von Burgruine Osternohe
Die Burgruine Osternohe in Schnaittach war ursprünglich eine hochmittelalterliche Adelsburg, die vermutlich im 12. Jahrhundert errichtet wurde. Einer der
ersten Eigentümer war König Heinrich VII., dessen Besitzstatus 1228 urkundlich bestätigt wurde. Mitte des 13. Jahrhunderts wurde Burg Osternohe an
den fränkischen Adelsherrn Gottfried von Hohenlohe verkauft, der wie die folgenden Besitzer einen Vogt zur Verwaltung einsetzte. Während die Burg
anfangs noch burggräflicher Amtssitz war, konnte sich Osternohe ab 1427 als "markgräflich" bezeichnen.
Mitte des 15. Jahrhunderts begann jedoch der Niedergang der Burganlage zur Burgruine Osternohe: Während des ersten Markgrafenkrieges wurden
zahlreiche Burgteile durch die feindlichen Truppen aus Nürnberg beschädigt. Der vom Amtmann Hans von Egloffstein veranlasste Wiederaufbau konnte
die Burg zwar weitestgehend in ihren ursprünglichen Zustand bringen, doch schon im zweiten Markgrafenkrieg folgte eine erneute Zerstörung. 1553
waren es wiederum die Nürnberger, die die Burg plünderten und anzündeten. Die erneute Sanierung war 1573 abgeschlossen, und Burg Osternohe
fungierte bis 1722 als Amtssitz des Markgrafen. Danach jedoch wurde Osternohe vernachlässigt und verfiel zunehmend.
Ein schweres Gewitter besiegelte anno 1766 das Schicksal der Burgruine Osternohe, die in der Folgezeit als Steinbruch genutzt wurde. Zwar erfolgten
1968 Restaurierungen am Bergfried, doch insgesamt ist die Burgruine Osternohe, die sich heute im Privatbesitz befindet, in einem desolaten Zustand.
(tp)
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