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Geschichte von Burgruine Stockenfels

Die Burg Stockenfels in Nittenau in Bayern geht auf das 14. Jahrhundert zurück. Erbaut wurde sie von Herzog Ludwig dem Strengen. Sein Nachfolger Herzog Ludwig IV., der später Kaiser Ludwig der Bayer wurde, vollendete den Bau. Nachdem der Kaiser 1347 starb, ging die Burg durch mehrere Hände, darunter waren auch einige Räuber zu finden.

1351 war es die Patrizierfamilie Auer, die die Burg übernahm, 1372 die Wittelsbacher, 1430 dann Ritter Georg Heuras von Satzdorf. Das Geschlecht der Heuras blieb immerhin 80 Jahre im Besitz von Burg Stockenfels, ehe sie an derer von Wirsberg ging und wieder eine Zeit ständiger Besitzerwechsel folgte.

Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts war aus der einst stattlichen Burg eine Ruine geworden. Sie wurde im Zuge des Dreißigjährigen Krieges zerstört und danach nicht wieder aufgebaut. Das Verwaltungszentrum, das bis dahin auf der Burg zugegen war, wurde nach Fischbach verlegt. Die Burg stand dann viele Jahrzehnte leer. Dennoch erwarb Freiherr Karl von Eckart die Burg. Seinen Nachfahren, den Grafen von Mühle-Eckart, gehört das Anwesen noch heute. Sie kümmern sich auch um die Erhaltung der Ruine.

Erwähnenswert ist, dass die Burg neben der Burg Stefling und Hof eine der drei Burgen des "Magischen Geisterdreiecks" gehört. Es geht die Sage um, dass in jeder Nacht dort einstige Bierpanscher als Geister ihr Unwesen treiben und so Buße tun müssen.

Dreimal im Jahr findet auf Burg Stockenfels eine Geisterwanderung statt, die der Nittenauer Festspielverein durchführt.

(hs)


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Objekt 2438
Schloss Sulzbach Burgruine Sengersberg


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