Geschichte von Deutschordensschloss
Das Deutschordensschloss in Münnerstadt wurde von den Rittern des Deutschen Ordens, einer geistlichen Gemeinschaft, errichtet. Wann genau es
erbaut wurde, ist heute nicht mehr zu klären. Eine erste urkundliche Erwähnung fand das Gebäude bereits im Jahr 1257. Da dem Orden durch den
Grafen Poppo VII. die Pfarrei der Stadt übertragen worden war, kann man die Errichtung des Gebäudes ungefähr zu dessen Lebenszeiten datieren. Der
Bau muss also zwischen etwa 1230 und 1257 erfolgt sein. Bereits 100 Jahre später, im Jahr 1353 widerfuhr der Stadt eine Teilung, in der der Deutsche
Orden einen Teil seines Besitzes verlor. Das Deutschordensschloss gehörte aber vermutlich nicht dazu, denn es wurde bis ins 19. Jahrhundert hinein
nachweislich als Kloster genutzt. Während des 18. Jahrhunderts gab es sogar umfangreiche Umbaumassnahmen, die das Schloss zu einer Ringanlage
veränderten. Spätestens im Jahr 1802 verliess das Schloss mit der Säkularisation den Besitz des Ordens und ging an das Königreich Bayern über. Dieses
richtete hier im Jahr 1832 eine Finanzbehörde ein. Nach dem Ende des Kaiserreichs nutzten erst die Nationalsozialisten das Schloss, dann eine Likörfabrik.
Gegen Ende der 1960er Jahre kaufte schliesslich die Stadt das Deutschordensschloss und renovierte es. Heute ist im Gebäude das Henneberg-Museum
untergebracht.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Deutschordensschloss leider
nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
Zu Deutschordensschloss liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Deutschordensschloss liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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