Geschichte von Festung Lichtenau
Alternative Bezeichnung:Festung/Veste Markt Lichtenau
Im kleinen Ort Lichtenau im bayerischen Ansbach ist die Festung Lichtenau zu finden. Bevor die Anlage jedoch zur Festung wurde, war sie eine
mittelalterliche Wasserburg. Im Jahr 1406 wurde der Ort Lichtenau samt der Burg von der Stadt Nürnberg gekauft. Sie versprach sich dabei einen
militärischen Vorteil, weil die Burg strategisch günstig als Vorposten Nürnbergs dienen sollte. Da es in den nächsten Jahrhunderten immer wieder zu
Kriegen kam, wurde auch die Festung Lichtenau immer wieder zerstört.
Im Jahr 1449 wurde die Burg im Ersten Markgrafenkrieg das erste Mal erobert. 104 Jahre später, im Zweiten Markgrafenkrieg, wurde sie sogar komplett
zerstört. Es folgte der Wiederaufbau durch die Stadt Nürnberg, der bis ins Jahr 1630 andauerte. Bereits ein Jahr später wurde die Festung Lichtenau
erneut erobert, dieses Mal aber nicht zerstört, da sie kampflos übergeben wurde. Im Jahr 1688 wurde die Burg ein letztes Mal angegriffen. Die Truppen
von Ludwig XIV., dem französischen "Sonnenkönig", versuchten die Eroberung, was jedoch misslang.
Ab dem Jahr 1806 wurde die Festung als Gefängnis genutzt, nachdem sie an das Königreich Bayern fiel. Im 20. Jahrhundert wurde die Festung Lichtenau
umfassend saniert. Heute befindet sich dort eine Aussenstelle des Nürnberger Staatsarchivs. Besichtigt werden können nur die Wallplattformen und der
Innenhof. Während des alljährlichen Burgfestes, das der Heimatverein ausrichtet, ist die Burg jedoch an zwei Tagen für alle offen.
(hs)
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