Geschichte von Festung Marienberg
Die unterfränkische Festung Marienberg ist auch unter dem Namen Festung Unterfrauenberg bekannt. Bereits die Kelten sollten auf dem Berg, auf dem
die Anlage steht, einen heidnischen Kultplatz und eine Fliehburg errichtet haben. Sie wurden im 6. Jahrhundert durch die Franken vertrieben, die Burg
wurde zerstört und umgebaut. Der Kultplatz wurde entweiht und an seiner Stelle errichtete man im Jahr 704 die Marienkirche, die heute noch in weiten
Teilen erhalten ist. Um 1200 begann man dann damit, die frühmittelalterliche Burg abzureißen und eine modernere, besser befestigte Burganlage mit
Bergfried, Palas und Brunnen zu errichten. Nach ihrer Errichtung wurde die Festung Marienberg die Residenz der Würzburger Bischöfe.
Im Verlauf der Bauernkriege im Jahr 1525 versuchte man vergeblich, die Festung Marienberg zu erobern. Der Aufstand wurde blutig niedergeschlagen,
heute erinnert ein kleines Denkmal am Hang der Festung an die traurige Schlacht. Knapp fünfzig Jahre nach dem Krieg kam es zu einem Brand, der Teile
der Burganlage zerstörte. Im Zuge der Wiederaufbaumaßnahmen gestaltete man die Burg zu einem Renaissanceschloss um. Sechzig Jahre später
eroberten schwedische Truppen die Festung, sie konnten sich aber nicht lange halten. Nach ihrer Vertreibung baute man das Schloss zur barocken Burg
aus. Nachdem die Festung Marienberg im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt wurde, baute man sie seit 1950 wieder auf.
(rh)
Heute lädt Festung Marienberg zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Im Gebäude befindet sich heute ein
Museum.
Zu Festung Marienberg liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Festung Marienberg liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
Dieser Text wurde von den Mitarbeitern meiner Redaktion recherchiert und geschrieben und ist urheberrechtlich geschützt. Falls Sie Fragen oder Anregungen dazu haben, schreiben Sie mir gerne.