Geschichte von Festung Rosenberg
Oberhalb der oberfränkischen Stadt Kronach liegt die Festung Rosenberg, deren erste urkundliche Erwähnung auf das Jahr 1249 datiert ist. Die
Ursprünge der befestigten Anlage auf dem Rosenberg reichen jedoch noch weiter in die Vergangenheit. Wahrscheinlich war es Bischof Otto I., der die
Festung Rosenberg als Schutz der Stadt und des Hochstiftes Bamberg erbauen ließ.
Zwar konnte die Anlage sowohl die Belagerung während des Hussitenkriegs in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts als auch den Bauernkrieg und den
Markgrafenkrieg unbeschadet überstehen, aber dennoch erschien eine Erweiterung der Sicherheitsmaßnahmen erforderlich. Baumeister Daniel Engelhard
übernahm 1566 den Auftrag, die Außenmauern mit einem dritten Befestigungsring zu umgeben. Später erfolgten weitere Umbauten sowie der Bau
zusätzlicher Gebäude.
Ihre Wichtigkeit als Festungsanlage zeigte Rosenberg jedoch erst im Dreißigjährigen Krieg. Während dieser Zeit war der bedeutende Johann Georg II.
Fuchs, Freiherr von Dornheim, Verwalter auf der Festung Rosenberg. In der Nachkriegszeit erhielt die Anlage dann ihre barocken Elemente. So gehörte
beispielsweise der berühmte Johann Balthasar Neumann zu den Architekten.
Erst 1867 wurde die Festungseigenschaft aufgehoben. Ein Jahr später gelangte die Festung Rosenberg inklusive der umliegenden Bezirke in städtischen
Besitz.
Heute wird das Festungsgelände vielseitig genutzt: Hierzu gehört u.a. eine Jugendherberge sowie ein Dokumentationszentrum; außerdem finden hier
jährlich Theater- und Geschichtsfestivals statt.
(tp)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Festung Rosenberg möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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Objekt 632