Geschichte von Kaiserpfalz Forchheim
Alternative Bezeichnung:Schloss Forchheim
Die Kaiserpfalz Forchheim mit ihren spätgotischen Wandmalereien in der alten Königsstadt Forchheim ist tatsächlich keine Pfalz, sondern eine
fürstbischöfliche Residenz. Eine Pfalz, die dem Herrscher auf seinen Reisen durchs Land als Unterkunft diente, ist zwar für Forchheim belegt. Der genaue
Standort der einstigen Forchheimer Kaiserpfalz ist allerdings unbekannt. Die so genannte Kaiserpfalz Forchheim mit ihrem Fachwerkvorbau im
Renaissance-Stil entstand im 14. Jahrhundert als von einem Wassergraben umgebener Schlossbau unter der Regentschaft von Lambert von Brunn,
Fürstbischof von Bamberg. Grundlage war eine Burg aus dem 12. Jahrhundert, als ältester noch erhaltener Teil des Vorgängerbaus gelten die Rudimente
eines großen, beheizbaren Wohn- und Arbeitsraumes (einer Kemenate). Der Wassergraben wurde im 16. Jahrhundert zugeschüttet und der Hauptbau
zur vierflügeligen Anlage mit Nord-, Süd- und Westflügel erweitert, die sich um einen Innenhof gruppiert. Die Anlage diente nun nicht mehr nur
repräsentativen Zwecken sowie für Amtsgeschäfte, sondern mit ihrem bollwerkartigen Charakter und mächtigen Befestigungsanlagen auch dem Rückzug
der Fürstbischöfe und ihres Gefolges gegen feindliche Kräfte. Im 18. Jahrhundert wurde das Satteldach des Hauptgebäudes durch ein Krüppelwalmdach
ersetzt. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts ist in der Kaiserpfalz Forchheim das Pfalzmuseum untergebracht, inzwischen dient die Anlage darüber hinaus
weiteren Museen als Unterkunft (Archäologie-, Trachten- und Stadtmuseum).
(tp)
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