Geschichte von Klingentor
Alternative Bezeichnung:Rothenburg ob der Tauber
Zur weitläufigen und massiven Stadtbefestigung von Rothenburg ob der Tauber gehört auch der Klingenturm mit integriertem Klingentor. Er befindet sich
im Norden und war einst als Zugang zur Stadt gedacht. Vom Turm aus, der aus dem 13. Jahrhundert stammt und 37 Meter hoch ist, hatte man einen
weiten Blick über das Taubertal. Einst wurde der Turm als Wasserturm erbaut. Hier endete die im Jahr 1594 verlegte Wasserleitung, die die Brunnen der
Stadt mit Wasser versorgte. Der Name Klingenturm bzw. Klingentor wurde deswegen gegeben, weil dieser Turm an der engen, zum Tal steil abfallenden
Schlucht erbaut wurde. Diese örtliche Begebenheit wurde deswegen auch Klinge genannt.
Vor das Klingentor wurde um das Jahr 1500 eine Bastei erbaut, dort befindet sich die Kirche St. Wolfgang, die direkt an den Turm angebaut wurde. In der
Kirche gibt es unter anderem einen Aufgang zum Turm, der die Verbindung Wehrbau zu Sakralbau verdeutlicht. Zudem besitzt die Kirche an der Nordwand
Schiessscharten und wurde gerade an dieser Stelle mit sehr massiven Buckelquadern errichtet.
Heute ist der Zugang durch das Tor mit einer Steinbrücke versehen, früher war es eine Holztreppe, die auch als Zugbrücke fungierte. Somit konnte man
die Stadt vor anrückenden Truppen zusätzlich schützen.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Klingentor möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Klingentor liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor.
Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor.
Zu Klingentor liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor.
Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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Objekt 580