Geschichte von Neue Schloss
Das Neue Schloss ist eines der drei Schlösser, die die Familie Thünger in Burgsinn gebaut hatte. Es wurde in den Jahren 1590 bis 1620 gebaut. Bauherren
waren zwei Thünger mit den bedeutungsvollen Namen Melchior III. und Philipp Kaspar I.
Das zweigeschossige Gebäude wurde im Stil der Spätrenaissance erbaut und trägt über dem Portal am Turm ein Gebälk mit dem Jahr der Fertigstellung.
Ausserdem ist das Portal von dem Wappen der Familien von Thüngen und Berg geschmückt.
Bedeutung erlangten die Familie und der Ort vor allem durch einen Rechtsstreit, der mehr als 300 Jahre dauerte. Dabei ging es um einen Streit der
Bürger von Burgsinn mit den Herren, die das Neue Schloss bewohnten, im Jahr 1598. Es sollte geklärt werden, welche Partei die Besitz- und
Nutzungsrechte am Burgsinner Wald besass. Dieser Streit konnte erst im Jahr 1899 zu Gunsten der Gemeinde entschieden werden. Damit ist dieser
Rechtsstreit rund um das Neue Schloss und Burgsinn der längste der deutschen Geschichte.
Im Jahr 1803 verloren die Herren von Thüngen ihren Herrschaftsanspruch über Burgsinn. Ihre Residenzen, das Neue Schloss und die zwei anderen
Schlösser, behielten sie aber. Interessant ist, dass die Familie von Thüngen bis heute ein Mitspracherecht bei der Besetzung der Pfarrstellen im Ort hat.
(rh)
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nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
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