Geschichte von Oberer Torturm
Alternative Bezeichnung:Stadtbefestigung Wolframs-Eschenbach
Die Stadt Wolframs-Eschenbach in Bayern, die bis ins Jahr 1917 Obereschenbach hiess, existiert zwar schon seit dem Beginn des 13. Jahrhunderts, die
imposante Stadtbefestigung wurde aber erst in den Jahren 1332 bis 1440 nach und nach erbaut. Der Obere Torturm, der bis heute erhalten ist,
entstand in den Jahren 1361 bis 1375. Er diente als nördlicher Zugang in die Stadt, die durch die Stadtbefestigung mit Gräbern, Mauern und Türmen zu
einer wahren Festung heranreifte. Der Zugang zur Stadt war damals nur über eine hölzerne Zugbrücke möglich, die im Jahr 1784 durch eine Steinbrücke
ersetzt wurde.
Während des Baus des Oberen Torturms herrschte in Eschenbach der Deutsche Orden. Dies ist bis heute noch auf der rechten Seite des Turms zu
erkennen. Auf der gegenüberliegenden Seite hat man das Wappen von Philipp von Bickenbach angebracht, der in den Jahren 1361 bis 1375 das Amt des
Deutschmeisters bekleidete. Der Deutschmeister war ein sehr hohes Amt innerhalb des Deutschen Ordens und war gleich unter dem Hochmeister
angesiedelt.
Im Jahr 1769 wurde der Obere Torturm um ein Geschoss aufgestockt und mit einem Zwiebeldach, der Barockzwiebel, ausgestattet. Gleich neben dem Tor
befindet sich eine zweite Pforte, auch Mannpforte genannt. Sie hatte einst eine eigene Zugbrücke. Vor dem Turm befindet sich die Rekonstruktion des
ehemaligen Torwärterhäuschens. Bis heute ist der Obere Torturm bewohnt.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Oberer Torturm möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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