Geschichte von Residenzschloss Würzburg
Alternative Bezeichnung:fürstbischöfliche Residenz
Das Residenzschloss Würzburg, oder kürzer auch Würzburger Residenz, gehört zum UNESCO Welterbe und wurde 1719 errichtet. Seit dem 13.
Jahrhundert lebten die Fürstbischöfe von Würzburg auf dem Marienberg. Erst Fürstbischof Johann Philipp Franz von Schönborn begann mit dem Bau der
neuen Residenz. Er starb aber schon fünf Jahre nach Baubeginn und konnte deshalb nicht mehr im Schloss einziehen. Nach seinem Tod ruhen die
Bauarbeiten - lediglich das Karreé wird fertiggestellt. Erst 1729 werden die Bauarbeiten vom Bruder des verstorbenen Bauherrn, dem neuen
Fürstbischof, fortgesetzt. Bis 1744 dauern die Bauarbeiten an, dann ist der Rohbau vollendet und kann bewohnt werden. Sein Nachfolger lässt die
Ausbauarbeiten vom Residenzschloss Würzburg allerdings wieder stoppen.
Die folgenden Jahre werden vor allem zum Innenausbau vom Residenzschloss genutzt. Dann gilt es endlich als fertiggestellt und wird offizielle Residenz
der Fürstbischöfe. Mit der Säkularisation fällt das Gebäude an das Land Bayern, später an Preußen, dann an das Großherzogtum Würzburg. In diesen
Jahren wurde das Gebäude kaum baulich verändert und lediglich in Details umgestaltet. Später ging es wieder in den Besitz der bayerischen Könige über,
die vor allem den Hof umgestalteten. Bei einem Bombenangriff 1945 wird das Schloss schwer beschädigt, doch retteten amerikanische Truppen das
Residenzschloss Würzburg vor dem Verfall. Heute beherbergt es ein Museum.
(rh)
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Im Gebäude befindet sich heute ein
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