Geschichte von Rittergut Rauscher
Das Rittergut Rauscher in Niederfüllbach wurde vermutlich um 1075 gegründet, als der Ort dem Kloster von Saalfeld zugesprochen wurde. Allerdings
blieb das Gut offenbar nur 100 Jahre Klosterbesitz, da es in den Urkunden des 12. Jahrhunderts bereits als Rittersitz erwähnt wird. Damals lebten hier
die fränkischen Ritter von Kunstat, denen im 14. Jahrhundert die Ritter von Schaumburg folgten. Für den Bau des heutigen Herrenhauses, das auch
gerne als Schloss bezeichnet wird, sind aber die Herren von Reitzenstein verantwortlich. Sie kamen im 17. Jahrhundert hierher und errichteten neben
dem Herrenhaus auch noch zahlreiche weitere Wirtschaftsgebäude auf dem Rittergut Rauscher. Grund für den Neubau könnte der Dreißigjährige Krieg
sein, während dem das ganze Dorf von Kroaten niedergebrannt wurde.
1773 starben die Reitzensteiner aus und die Herren von Portzig übernahmen das Rittergut. Von ihnen wurde das Gut 1817 schließlich an den späteren
König Leopold I. von Belgien verkauft, dessen Sohn das Gut schließlich in eine Stiftung einbrachte. Allerdings verkaufte die Stiftung das Gut schon früh
wieder, so dass es in private Hände überging. Da man sich kaum um die Gebäude kümmerte, hätte es eigentlich zum Abbruch freigegeben werden
müssen, doch fehlten dazu die Mittel. Daher kaufte 1966 ein Architekt das Rittergut Rauscher und sanierte es. Heute befindet sich hier ein Reitstall.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Rittergut Rauscher möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Rittergut Rauscher liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Rittergut Rauscher liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
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