Geschichte von Ruine Neideck
Alternative Bezeichnung:Wahrzeichen der Fränkischen Schweiz
Im bayrischen Wiesenttal befindet sich die Ruine Neideck. Die Burgruine einer mittelalterlichen Adelsburg stellt ein Wahrzeichen der Fränkischen Schweiz
dar. Ihre Geschichte ist auf das Jahr 1312 zurückzuführen, denn in diesem Jahr wurde sie zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Angelegt wurde sie
wahrscheinlich bereits im 12. Jahrhundert und entstand aus einer damaligen hölzernen Vorburg.
Seit dem Beginn des 14. Jahrhunderts war Konrad ll. von Schlüsselberg der Besitzer der Burg. Er ließ sie zu einer Festung ausbauen. Aufgrund ihrer
Ausmaße zählte die heutige Ruine Neideck damals zu den größten Burgen des Landes. Zur Hauptburg gehörten eine innere Vorburg sowie ein mächtiger
Wohnturm. Geschützt wurde die Festung durch einen besonders breiten und tiefen Wassergraben. Im Jahre 1347 fand eine Belagerung der Burg statt,
und nachdem von Schlüsselberg besiegt war, wurde Neideck zum Amtssitz der Bischöfe zu Bamberg.
Zwar überstand die Burg den Bauernkrieg im Jahre 1525, doch dem Zweiten Markgrafenkrieg 1553 konnte die Burg nicht standhalten. Sie wurde in Brand
gesteckt und ist seitdem eine Ruine. Diese verfiel immer mehr, wobei der Prozess beschleunigt wurde, weil der Burgfelsen zur Marmorgewinnung teilweise
abgebaut worden war. In den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde mit der Sanierung der Ruine Neideck begonnen, und heute dient sie als
Aussichtspunkt.
(tp)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Ruine Neideck möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
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