Geschichte von Schloss Gräfenberg
Wahrscheinlich im Jahre 1469 wurde der Bau an Schloss Gräfenberg in Gräfenberg vollendet. Zu dieser Zeit gab es zwei Besitzer: Die Brüder Tetzel und
Ulrich VI. Haller teilten sich die Eigentumsrechte an Schloss und Ortschaft. Doch nach kurzer Zeit kam es zu Streitigkeiten, sodass 1477 eine erneute
Aufteilung notwendig wurde.
Die Folgezeit war durch Doppelherrschaft und zeitweisen Alleinherrschaften der Familien Tetzel und Haller gekennzeichnet. Während des Ersten
Markgrafenkrieges beabsichtigte der Nürnberger Rat eine uneingeschränkte Verteidigung des Schlosses und verfügte mehrmalige Truppenverstärkung auf
der Schlossanlage. Letztlich musste sich Nürnberg im Angesicht der Übermacht der marktgräflichen Feinde für die Aufgabe des Schlosses entscheiden.
Als 1496 Hans Tetzel in den Gesamtbesitz von Schloss Gräfenberg gelangte, konnte er diesen "Sieg" gegenüber den Hallers nicht lange auskosten: Als er
1505 ohne Nachkommen verstarb, waren wieder Aufteilungen notwendig. Zu neuen Eigentümern wurden Barbara Ketzel und Margarethe Helchner; Mitte
des 16. Jahrhunderts jedoch kaufte die Stadt Nürnberg die Schlossanlage auf.
Nachdem 1545 das Schloss durch den Einsturz des Gräfenberger Kirchturms stark in Mitleidenschaft gezogen und erst 1560 saniert worden war, führte der
Stadtbrand von 1567 zu erneuten Zerstörungen. So mussten in den folgenden Jahren zahlreiche Renovierungen zur Instandhaltung vorgenommen
werden.
Heute dient Schloss Gräfenberg als Verwaltungsgebäude der Stadt Gräfenberg.
(tp)
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Objekt 981