Geschichte von Schloss Hemhofen
Im nordbayerischen Hemhofen bei Nürnberg befindet sich seit dem Beginn des 18. Jahrhunderts das Schloss Hemhofen. Bauherr war Freiherr von
Töstelberg, der mit dem Bau im Jahr 1715 begann. Bereits sieben Jahre später verkaufte er es allerdings an die Familie Winkler von Mohrenfels, ein
fränkisches Adelsgeschlecht. Die Familie wurde im Jahr 1709 von Kaiser Joseph I. in den Adelsstand erhoben, genauer gesagt, war es Wolfgang
Christoph Winkler von Mohrenfels. Der bis dahin noch nicht vollendete Bau des Schlosses Hemhofen wurde erst durch seinen Sohn Georg Christoph
beendet.
In den folgenden Jahrzehnten bewohnten die Winkler von Mohrenfels das Schloss, stellten es aber auch der evangelischen Gemeinde im Ort als
Gotteshaus zur Verfügung. Sie hatten sogar eigene Schlossprediger eingestellt. Im Jahr 1803 wurde das Schloss durch den preußisch-bayerischen
Hauptlandesvergleich an das Fürstentum Bayreuth abgetreten, danach kam es 1807 durch den Frieden von Tilsit in französische Hand, ehe es 1810 dem
Freistaat Bayern zufiel.
Im Zweiten Weltkrieg blieb Schloss Hemhofen weitestgehend heil, sodass nach den Kriegswirren das Gebäude als Unterkunft für Vertriebene genutzt
wurde. Heute wird das eigentliche Schloss nicht mehr bewohnt, das Landgut aber noch vom Adelsgeschlecht Winkler von Mohrenfels landwirtschaftlich
genutzt. Eine Außenbesichtigung ist jederzeit möglich.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Hemhofen möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Hemhofen liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Hemhofen liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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